Liebe Leser,
ich möchte heute mit euch gemeinsam einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr werfen. Aber bei KURZ wird es tatsächlich schwierig und ich kann aufgrund der Menge nicht alle einzelnen Ereignisse aufzählen.
Wenn ich auf das Jahr 2025 zurückblicke, wird mir bewusst, wie viel sich in unserem kleinen Güsten bewegt hat. Über das ganze Jahr hinweg ist deutlich geworden: In unserem Ort passiert unglaublich viel – oft mehr, als man auf den ersten Blick wahrnimmt.
Mich beeindruckt besonders das rege Vereinsleben in Güsten. Zahlreiche Veranstaltungen, Jubiläen, 3 Vereinsgründungen (Mühlenfreunde, Jugendclub, Kinotheater Güsten) und Feste haben gezeigt, wie lebendig unser Ort ist. Ob Feuerwehr, Sport- und Tierzuchtvereine, Heimatverein, Chöre, Jugendclub, Schulen, Kitas oder Kirchengemeinde – überall engagieren sich Menschen mit Herzblut. Diese Gemeinschaft, dieses Miteinander, ist etwas sehr Wertvolles und prägt das Leben in Güsten entscheidend.
Gleichzeitig ging es auch bei der Entwicklung unserer Infrastruktur Schritt für Schritt voran. Straßen wurden erneuert, Radwege ausgebaut, Versorgungsleitungen wie Trinkwasser, Mittelspannungsleitungen modernisiert und wichtige Projekte wie Glasfaser weiter umgesetzt.
Besonders freue ich mich über die vielen kleinen Veränderungen, die Güsten immer hübscher machen: neue Sitzgruppen auf Spielplätzen, zusätzliche Blumenkästen, gestaltete Plätze und viele liebevolle Details. Oft sind es gerade diese Kleinigkeiten, die zeigen, wie sehr den Menschen ihr Ort am Herzen liegt.
Wir Güstener haben 2025 aber auch bewiesen, dass wir feiern können. Oster- und Herbstfeuer, Stadt- und Heimatfeste, Karneval, Weihnachtsmärkte, Vereins- und Kinderfeste haben das Jahr geprägt und viele schöne Begegnungen ermöglicht. Diese gemeinsamen Momente stärken den Zusammenhalt und machen unseren Ort lebendig.
Ein Dank sollte auch mal an unseren Bürgermeister Michael Kruse gehen. Er hat in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit viele Entwicklungen begleitet, unterstützt und vorangebracht.
Wichtig sind auch die vielen Güstner, die sich ehrenamtlich in den Vereinen engagieren und damit einen unschätzbaren Beitrag für unser gemeinsames Leben leisten. Es gibt Angebote, bei denen für jeden etwas dabei ist, egal ob sportlich, kreativ oder künstlerisch.
Nicht zu vergessen auch die vielen Firmen aus unserer Stadt, die mit Material, Maschinen und Arbeitszeit unentgeldlich geholfen haben, Verschönerungsarbeiten umzusetzen. Dieses Zusammenspiel von Bürgerschaft, Wirtschaft und Engagement macht Güsten stark.
Für das neue Jahr wünsche ich mir als "alte" Güstenerin, dass wir diesen Weg gemeinsam weitergehen. Ich bin überzeugt, es geht immer noch ein bisschen mehr. Ich wünsche mir, dass noch mehr Eltern ihre Kinder in die Vereine schicken und dass sich noch mehr Menschen selbst aktiv am Vereins- und Ortsleben beteiligen. Gemeinschaft lebt vom Mitmachen.
Ein weiterer großer Wunsch von mir ist, dass das, was mit viel Mühe, Zeit und Engagement in unserem Ort verschönert wurde, von allen respektiert und wertgeschätzt und nicht durch Vandalismus oder Graffiti wieder zerstört wird. Güsten ist unser gemeinsamer Heimatort, und so sollten wir auch miteinander und mit unserem Umfeld umgehen.
Ich freue mich auf ein sicherlich wieder sehr ereignisreiches Jahr 2026 in meinem Heimatort Güsten.
